Äußerst erfolgreich verlief der 6-Stunden-Lauf in Lassee / Niederösterreich am 10. März für die Teilnehmer der LG Südkärnten. Gleich drei Mal konnte Edelmetall erobert werden:

Im 6-Stunden-Nordic-Walk konnte Peter Stern mit 51,740 km (unter 7:00 / km!) Gold erobern. Unsere Freunde von den Bleiburger Walkern konnten auch groß abräumen: Claudia Trattnig gewann mit 48,412 km die Wertung bei den weiblichen Nordic Walkern und wurde mit dieser Top-Leistung auch nur von 4 Männern übertroffen. Ewald Illitsch erkämpfte sich die 50 km und holte mit bärenstarken 50,292 km den 2. Platz in der Gesamtwertung. Den 8. Platz, 7. männlich, holte sich Manfred Trattnig, der in 6 Stunden ebenfalls mit 44,932 km mehr als einen Marathon walken konnte. Weiters erreichte unser Freund Michael Hotter vom LT Parktherme Bad Radkersburg mit 45,234 km den 6. Walking-Rang (5. männlich).

Beim Volkslauf über 5,7 km holte Manuela Zeppitz in 28:38 den 6. Gesamtrang und Silber in der weiblichen Hauptklasse. Dabei konnte sie ziemlich genau einen Schnitt von 5:00 auf den Kilometer laufen. Nach dem Lauf stürmte sie sofort zur Betreuung von Norbert Zeppitz, der in Lassee seinen ersten Ultra-Lauf bestritt.

Mit 69,349 Kilometern erreichte er in der männlichen Hauptklasse den 3. Platz (Gesamt 14., 13. männlich). Norbert Zeppitz dazu: "Ich wollte die 70 Kilometer attackieren und war nach 4 Stunden mit fast 49 km auf einem guten Kurs. Vor allem in der 6. Stunde musste ich aber meiner mangelnden Erfahrung und den fehlenden sehr langen Trainingsläufen Tribut zollen. Trotzdem bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden." 70 km in 6 Stunden sind eine Marke, die bisher weniger als 100 Österreicherinnen und Österreicher erreicht haben. "Vielen Dank besonders an meine Betreuerin Manu mit Vertretung Gitti Illitsch, die mich jede Runde bestens verpflegt und besonders motiviert haben. Ohne sie wäre wahrscheinlich schon nach 3-4 Stunden der Ofen ausgegangen."

Gewonnen hat den 6-Stunden-Lauf Gabor Muhari aus Ungarn mit unfassbaren 89,451 km, was einem Schnitt von 4:01 auf den Kilometer entspricht! Dahinter David Lilek, der sich für die 100-km-WM in Italien vorbereitet, mit 79,517 km, gefolgt von Dominik Pacher vom SV Penk / AC Moosburg mit 78,997 km. Bei den Damen konnte sich Verena Nefischer mit 69,949 km durchsetzen. Gratulation an die Medaillengewinner und alle Teilnehmer für die starken Leistungen!

Für Peter Stern und die Bleiburger Walker gehts am 14. April mit dem 6-Stunden-Lauf in Salzburg weiter (http://6stundenlauf.at.tc/). Dort will Peter Stern im Sog von Ex-Nordic-Walking-Weltmeister Michael Epp noch ein paar Meter und Kilometer abspulen ...

Ergebnislisten unter http://www.fitlike.at/fitlike/events/results_show.php?EventNr=18582

Am 23. Juni 2012 findet erstmals in Salzburg der Mozart 100, ein 100-km-Lauf über Trails rund um Salzburg statt. Das Besondere: Statt eines eher wenig spannenden Rundkurses werden 2 wunderschöne Runden, die erste 46 km, die zweite 54 km lang, geboten. Zudem erwarten die Läufer und Nordic Walker cirka 2000 Höhenmeter.

Wem 100 Kilometer zu weit sein sollten, der kann auch 'nur' die 54-Kilometer-Schleife bestreiten. Weiters gibt es für nicht ultragestählte Athleten 4er-Staffelbewerbe über 100 oder 54 Kilometer, sodass manche Staffelteilnehmer auch Teildistanzen ab 9 Kilometer bestreiten können.

Weitere Infos gibt es unter http://www.mozart100.com.

Während viele Laufsportler noch in tiefem Winterschlaf oder auf der Suche nach der Form für die Frühjahrsläufe sind, konnte Reinhold Pototschnik (LG Südkärnten) schon beim Marathon in Treviso (4. März 2012) seine tolle Frühform präsentieren.

Im international besetzten Feld, die Stockerlplätze machten sich wie so oft Kenianer untereinander aus, erreichte er bei über 2000 Startern in 2:39:25 den 18. Gesamtrang (17. Mann). Zudem erreichte er in der Klasse M45 Rang 2.

Nach 37:20 für die ersten 10 Kilometer lag er noch auf Rang 62, beim Halbmarathon hatte er sich schon mit 1:19:06 auf den 20. Rang vorgekämpft. Die 30 Kilometer passierte er in 1:52:18. Auf den letzten 12 Kilometer verlor er etwas an Geschwindigkeit, konnte aber noch 2 Ränge gutmachen und die Zeit unter 2:40 über die Ziellinie retten. Gratulation!

Unser auch für "Sport am Wörthersee" startender Freund und LG-Südkärnten-Mitglied Max Zdouc konnte in Valsesia (Italien) den Agegroup-Europameistertitel im Wintertriathlon (Crosslauf, Mountainbike und Langlauf) erringen. Zudem erreichte er auch klassenübergreifend den Tagessieg.

Seine Frau Zala Zdouc berichtet vom Triumph: "Nach einem guten Lauf- und Bikesplit (als 4. bzw 3. in der Wechselzone!) konnte sich Max in der sehr anspruchsvollen Langlaufloipe von seinen schärfsten Konkurrenten absetzen. Die Entscheidung fiel am vorletzen, steilen Anstieg, wo er den bis dahin führenden Italiener, Luca Alladio, stehen lassen konnte. Sogar ein Sturz in der letzten Abfahrt, auf der durch die hohen Temperaturen aufgeweichten und zum Teil von Felsspitzen gesäten Loipe, konnte Max nicht mehr vom Tagessieg abhalten."

Lob gabs von Max für den Ski-Servicemann, während er am Rad noch mit Problemen zu kämpfen hatte: "Der Griff zum richtigen Langlaufschi machte das Handicap mit der defekten Hinterradbremse am Bike mehr als wett. Man sieht, dass man auch ungebremst Europameister werden kann!"

Trotz dem Mountainbike-Problem und dem Fauxpas in der Loipe konnte der den zweitplatzierten Italiener um 50 Sekunden abhängen. In seiner Altersklasse brachte er sogar über eine Minute zwischen sich und den Zweiten. Denn: Wer bremst, verliert!

Ergebnisse unter: http://www.triathlon.org/results/event/2012_valsesia_etu_winter_triathlon_european_championships/1908/