Traditionell bildet der Gigasport Halbmarathon in Wolfsberg den Auftakt zu den Frühjahrslaufbewerben in Kärnten. Bei idealen Laufbedingungen stellten sich gleich 6 LGS-Läuferinnen und -Läufer dem Wettbewerb über 10 km oder den Halbmarathon. Leider musste Christian Müller aufgrund von Krankheit passen.

Über den Halbmarathon konnte sich Reinhold Pototschnik mit 1:16:05, einer tollen Zeit, die er wohl durch die lockeren Beine aufgrund von keinen Marathons in den Beinen erlaufen konnte, auf dem 4. Gesamtrang positionieren. In der M-40 konnte er noch vor der verbissen kämpfenden Konkurrenz den 2. Klassenrang ins Ziel laufen. Klaus Pfeiffer wagte sich ebenfalls auf die 21,1 Kilometer und war mit seinen 1:46:41 sehr zufrieden: "Ich bin konstant auf 5:00-Schnitt angelaufen und habe das auch bergauf gut durchgehalten. Auf jeden Fall eine gewaltige Steigerung gegenüber dem Halbmarathon hier im März 2012", so Klaus im Ziel zu seiner Leistung im Vergleich zum verhauten Über-2-Stunden-Lauf im Vorjahr. Gewinnen konnte Christian Kresnik von der LG St. Paul, der mit seinen 1:11:20 die Konkurrenz geradezu schockte.

Über 10 Kilometer sorgte wie so oft Manuela Zeppitz für den Glanzpunkt aus Sicht der LG Südkärnten. Mit neuer überragender Bestzeit von 45:56, was eine Verbesserung von fast 4 Minuten bedeutet, stürmte sie auf den 4. Gesamt- und 2. Klassenrang. "Ich bin die 1. Hälfte mit Doris Scherzer mitgelaufen, die ziemlich genau mit 4:33/km gestartet ist. Ab der Wende bin ich dann alleine und leider auch etwas unrhythmischer gelaufen, habe mich aber durchgekämpft", sagte Manuela zu ihrem Lauf, der ihre Verbesserung durch gezielte Tempo- und Intervalleinheiten demonstriert. Ihr Bruder Norbert belegte in 38:38, ebenfalls neuer Bestzeit, den 12. Gesamtrang. "Ich bin sehr aggressiv in den Lauf gestartet und habe dann auch noch nach der Wende bergauf beschleunigt. Das hat sich auf den letzten 3 Kilometern brutal gerächt und so sind noch 3 Läufer regelrecht an mir vorbeigeflogen. Dennoch bin ich zufrieden, das Ergebnis spiegelt meinen aktuellen Entwicklungsstand wieder."

Christoph Stuck konnte sich als 3. LGS-Läufer über eine neue Bestzeit freuen. Mit 39:57 überquerte er die Ziellinie und erreichte haarscharf sein Ziel Sub-40. "Zuerst wollte ich mich Norbert mit, das Tempo war mir aber etwas zu flott, und so habe ich goldrichtig etwas rausgenommen. Es war sehr knapp, nicht einmal einen Becher bei der Labestation hätte ich mir leisten können", so Christoph augenzwinkernd zu seinem Lauf. Marijan Kezar erreichte mit 48:03 das Ziel und war mit seiner Leistung ebenfalls zufrieden. Sieger des 10ers wurde erfreulicherweise LGS-Trainingspartner Martin Wernig vom VST Laas, der in 35:33 neue persönliche Bestzeit markieren konnte.

Daneben gab es noch einen 3-km-Lauf, Kinderläufe sowie einen Nordic-Walking-Bewerb. Ob dieser allerdings auch nur minimalen sportlichen Wert besitzt, wenn die Hälfte der Teilnehmer nicht regelkonform mit Stecken in der Hand läuft, darf allerdings stark bezweifelt werden. Da bieten sich für den ansonsten tadellosen Veranstalter eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Entweder auf diese sportlich fragwürdige Farce zu verzichten, oder mit Hilfe von Kampfrichtern Regelverstöße rigoros zu ahnden und die betreffenden 'Walker' zu disqualifizieren.

Ergebnisse: http://www.lac-wolfsberg.at/index.php?option=com_banners&task=click&bid=27

.. zu dem 2ten Laufsieg in seinem Leben!

 

Finale der VCM Winterlaufserie mit perfekten Bedingungen im Wiener Prater


… und jetzt geht es mit vollem Schwung Richtung Vienna City Marathon!

Fünf Wochen vor dem Vienna City Marathon ging der dritte und letzte Bewerb der VCM Winterlaufserie 2013 bei ausgezeichneten Laufbedingungen über die Bühne. Angenehme Temperaturen um 9°C sowie Windstille boten die Voraussetzungen für einen motivierenden Testlauf im Vorfeld des VCM. Nicht einmal der Schnee von gestern war noch zu sehen.

Zusätzlich zu den Distanzen 7km, 14km und Halbmarathon stand diesmal auch ein 28km-Lauf am Programm. Zur spezifischen Marathonvorbereitung oder als Long-Jog bei Rennatmosphäre haben fast 200 Teilnehmer dieses Angebot genutzt. Das Feld von 898 gestarteten Läufern (1116 Meldungen) war so groß, dass praktisch jeder Teilnehmer stets andere Laufbegeisterte in der Umgebung hatte.

 

Bei den Männern über 28 Kilometer zeigte Martin Mistelbauer ein starkes Finish und setzte sich in 1:41:26 Stunden vor Alexander Weiß (1:42:27) und Christian Schmuck (1:43:26) durch.

 

Martin Mistelbauer zum Rennen: (mit passender Musik

Da ich eher enttäuscht über meine letzten Leistungen war, nicht genau wusste wo ich stehe und das Rennen 28km dauert, entschied ich mich eher verhalten zu beginnen. Eigentlich wollte ich mit 3:45 am Kilometer starten jedoch ging es mir von Kilometer zu Kilometer besser! Ich arbeitete mich langsam nach vorne und lief 2 konstante(auf die Sekunde genau) Runden. Am Ende der 2ten Runde schaffte ich es durch die Hilfe eines 14km Läufer der sich im Schlusssprint befand auf den späteren Drittplatzierten Christian Schmuck aufzulaufen. Mit ihm schnappten wir uns Anfang der dritten Runde gleich noch 2 vor uns liegende Läufer. Mitte der 3ten Runde wurde noch ein Konkurrent wegen Muskelprobleme von mir und dem mit mir laufenden Schmuck überholt.

Bei Kilometer 19 ging es auf die windige Schlussgerade und ich rechnete damit mir die Windarbeit mit Christian Schuck zuteilen, jedoch als ich mich umblickte war der schon abgerissen! Also begann ich durch all die vielen Hobbyläufer mein Tempo weiter zu erhöhen und hoffte darauf das viele nach 21 km aufhören und vielleicht das Führungsauto bei Start/Ziel auf mich wartete. Dem war jedoch nicht so und so beschloss ich nach Problemen bei der Halbmarathonmessung welche ich nicht gebraucht hätte mich an die Vorgaben meiner Trainer/Ehepaar Lilge zu halten und eine schnittige letzte Runde hinzulegen. Ich fühlte mich toll und als ich das Führungsauto rasch näher kommen sah begann ich zu überlegen/begreifen! Es handelte sich dabei um den später 2 Platzierten Alexander Weiß welcher die 4 Runde nur zum Auslaufen Tempo ca. 3:45/3:50 bestritt und sich das für mich ausgehen könnte. Zwei Kilometer vor dem Ziel war es dann soweit ich überholte ihn und fortan war es ein Traum an der Spitze des Feldes zulaufen! Jeder winkt dir zu und feuert dich an! Ich hab echt viel gegrüßt und trotzdem geschaut das Tempo beizubehalten. Die letzte Runde bestritt ich fast wie im letzten Jahr(3:30) mit einem fulminanten 3:31 Kilometerschnitt.. Im Ziel wartete ein Teil meiner Familie die völlig aufgeregt mit mir springend(meine Schwester) über die Ziellinie liefen!  Während ich das schreibe wässern sich meine Augen, so schön war das. Noch zu erwähnen ist leider das nach dem Finish der 2te und 3te sich bei der Rennleitung beschwerten das es nicht möglich wäre so eine Schlussrunde wie meine zulaufen und mir ein abkürzen der Strecke unterstellten! Das hat mich sehr hart getroffen und ich versuchte das vor Ort zu klären jedoch sowohl Schmuck und Weiß zeigten sich nicht gerade als gute Sportsmänner… Die Freude überwiegt trotzdem! … Nochmals danke an alle die dabei waren und mich soo toll angefeuert haben!

Keep on Running!

Martin 

Rekordmeldezahl zum Auftakt der fünften VCM Winterlaufserie

Aus dem Rekordfeld von 949 gemeldeten Läuferinnen und Läufern waren trotz Winterwetter 737 tatsächlich an den Start gekommen. Die Teilnehmer brauchten sich erst während des Rennens entscheiden, welche der drei angebotenen Distanzen 7km, 14km oder Halbmarathon sie zurücklegen wollten.

VCM-Kombi immer beliebter!

Immer beliebter wird die Kombinationsanmeldung zum VCM Wintercup und der OMV Halbmarathon Kombi. Dabei gab es eine vergünstigte Paketanmeldung für alle drei Bewerbe der VCM Winterlauf Serie plus dem Start beim Vienna City Marathon bzw. dem OMV Halbmarathon. 524 Läuferinnen und Läufern haben richtig kombiniert und sich für eines dieser Angebote entschieden, fast 200 mehr als im Vorjahr.

 

Auch unser Vorjahressieger Martin Mistelbauer war über die 14km dabei!

"Noch mit Vorfreude ins Rennen gestartet, verfluchte ich schnell am Vortag snowboarden gewesen zu sein. Nach den ersten harten 7km und immer schlechter werdenden Bedingungen beschloss ich das ganze locker und ohne Frust zu Ende zulaufen. Jedoch im Ziel ein kurzes Kopfschütteln, dann schnell Heim und Rein in die nächsten Trainingswochen in Richtung Hauptziel VCM 2013!"

VCM Winterlauf Serie: Die nächsten Termine
17. Februar: VCM Winterlauf Serie 2 (7km / 14km / HM)
10. März: VCM Winterlauf Serie 3 (zusätzlich 28km-Lauf)

Herzlichen Glückwunsch allen Finishern!

Ergebnisse

VCM Winterlauf Serie, 20. Jänner 2013
Top3 Halbmarathon

Männer
1. Boris Csiba (SVK) 1:16:09
2. Alexander Weiß (LG Kirchdorf) 1:17:06
3. Christian Schmuck (LC Sicking) 1:19:33

Frauen
1. Marion Waiss (ULC Klosterneuburg R.R.) 1:40:39
2. Eva Weiss (Wien) 1:44:18
3. Karin Ibesich (UTTB) 1:52:53

Top3 14km
Männer
1. Markus Sostaric (LTV Bawag PSK Köflach) 47:50
2. Lukas Maukner (SG Götzis) 50:29
3. Martin Mistelbauer (Wien) 51:30

Frauen
1. Katja Bruzek (LG Wien) 1:03:54
2. Lisa Rivera (Wien) 1:14:17
3. Isabella Pfau (Vier) 1:14:57

Top3 7km
Männer
1. Robert Hürner (Nora Racing Team) 26:01
2. Michael Glatz (Crazy Krebsler Runners) 26:08
3. Michael Amon (LC Triteam Saalfelden) 26:23

Frauen
1. Clara Arbter-Rosenmayr (Wien) 30:56
2. Regina Liebert (LG Wien) 31:48
3. Carola Bendl-Tschiedel (LG Wien) 32:25

Um für die zahlreichen Laufwettkämpfe 2013 bestens gerüstet zu sein, gingen einige LGS-Läufer vom 8. bis zum 10. März ins Trainingslager nach Loipersdorf. Manuela und Norbert Zeppitz, Christoph Stuck, Marijan Kezar und Christian Müller nutzten die milden Temperaturen des steirisch-burgenländischen Spätwinters um entsprechend an der bereits ansprechenden Form zu feilen. Leider zogen es die meisten älteren LGS-Mitglieder vor, anscheinend daheim in Geheimtrainings alleine zu laufen.

Neben einem langen Grundlagenlauf in hügeligem Gelände wurde auch in Form von Tempoläufen, Sprints und Fahrtspielen Tempo trainiert. Zur Abwechslung und für die Wettkampfhärte wurde auch ein Wettkampf in der Therme Loipersdorf durchgeführt: Auf der schnellen und technisch extrem schwierigen Rutsche 'Pfitschipfeil' konnte sich Norbert Zeppitz in 10,53 Sekundennur 2 Hunderstel vor Marijan Kezar durchsetzen. Christian Müller wurde mit einigem Abstand Dritter vor Christoph Stuck, der gleich Revanche für den Wolfsberger Halbmarathon ankündigte. Manuela Zeppitz konnte aufgrund fehlendem Kampfgewicht, manche würden auch sagen: kiloweise Bauchschwabbel, nicht mit den Herren der Laufgemeinschaft mithalten. Bei der zünftigen Abschlussbrettljause versuchte sie aber nach den harten Trainings, in dieser Hinsicht etwas aufzuholen.

"Ein wunderbares Trainingswochenende: Es wurde hart trainiert, aber auch die Kameradschaftspflege kam nicht zu kurz", so Organisator Christian Müller zum Trainingslager. "Es wird sicher auch nächstes Jahr wieder ein Trainingslager geben!".

Während einige LGS-Athleten die Weihnachtszeit schon wieder zum verstärkten Training und einige andere zum Auffüllen der Depots mit Keksen und Punsch für die harte Wettkampfzeit nutzten, reiste Norbert Zeppitz nach Tansania an der Ostküste Afrikas, um eine Besteigung des Kilimanjaro, des höchsten Bergs des Kontinents, zu wagen.

Nach mühsamer Anreise ohne temporär verschollenes Gepäck wurde zuerst der fünfgrößte Berg Afrikas, der Mount Meru (4.566 m), zur Akklimatisation ins Auge gefasst. "Besonders die reiche Flora und Fauna an diesem Berg konnten mich begeistern", so Norbert Zeppitz zu den Impressionen am kleinen Bruder des Kili. "Mit einigem an Leihausrüstung und den täglichen Regenschauern war die Besteigung nicht allzu einfach. Aber immerhin konnte ich die wohl erste vollständige Besteigung in Jeans des Meru komplettieren", so Norbert mit etwas Galgenhumor.

Nach einer Nacht Pause und gründlich akklimatisiert ging es dann endlich an den Kilimanjaro. Über die landschaftlich eindrucksvolle Machame-Route ging es in knapp einer Woche zum Gipfel. Nach tagelangen zeitweiligen Regenfällen hatte der Gipfelstürmer zumindest am Gipfeltag perfektes Wetter: Keine Wolke am Himmel, glasklare Sicht, dafür war es bitterkalt und sehr windig. "Beim Start um 1:15 Uhr auf cirka 4.650 Metern war es noch recht angenehm, aber weiter oben im ausgesetzten Gelände war es fast nicht auszuhalten. Ich benötigte gleich 7 Kleidungsschichten: Langes Unterhemd, 2 warme Pullover, eine Daunenweste, eine windabweisende Jacke, eine wasserabweisende Jacke und die dicke Daunenjacke. Ähnlich warm war ich an anderen Körperteilen eingepackt." Trotz der Quälerei auf den letzten extrem steilen Metern erreichte er um 6:30 Uhr den Stella Point, der den Kraterrand des Kibo markiert. "Von dort war es nur ein relativ gemütlicher, leicht ansteigender Spaziergang zum Uhuru Peak, dem höchsten Gipfel des Massivs. Zumindest ging es von dort dann relativ leicht." Danach folgte der lange, quälende Abstieg, der noch am Gipfeltag auf die Höhe von 3.000 Metern zurückführte.

Leider wurde Norbert durch die Belastungen des Anstiegs krank und musste zudem eine tagelange Heimflugs-Odyssee, verursacht durch die Unfähigkeit einer äthiopischen Airline, erdulden. "Trotzdem ein unglaubliches Erlebnis, von organisatorischen Unzulänglichkeiten einmal abgesehen."

Einige Impressionen von der Reise: https://picasaweb.google.com/114608520156197697991/Kilimanjaro2012201302?authkey=Gv1sRgCKO6xp-WtME1

Bei den Kärntner Meisterschaften im Crosslauf am 2.3.2013 konnten die Läufer der LG Südkärnten auf der Langstrecke einige Medaillen gewinnen:

6. Christian Müller                          33:02 (2. M35)
7. Reinhold Pototschnig                 34:00 (1. M45)
9. Maximilian Zdouc                       34:55 (1. M50)
13. Oswald Wrienz                         36:08 (2. M45)

In der Mannschaftswertung konnte sich die Mannschaft der LG-Südkärnten vor LAC Klagenfurt und KLC die Goldmedaille sichern.

Durch die warmen Temperaturen und der noch vorhandenen Schneeauflage war der Boden in Teilen der Strecke sehr tief. Wegen der im Verlauf der Strecke wechselnden Bedingungen war die Wahl des richtigen Schuhwerks schwierig. Abgesehen davon, dass die vom Schnee befreite Breite in einem Teil der Strecke zu schmal war (Überholen schwierig), war die Veranstaltung vom VST sehr gut organisiert.

Ergebnisse unter http://results1.pentek-timing.at/results/show_results.php?veranstnr=12141

Bereits zum 16. Mal veranstaltete der LC Altis Krappfeld den Saualmlauf von Mösel auf die Breitofner Hütte. Aufgrund der starken Schneefälle fanden sich dieses Jahr weniger Läufer als sonst beim Start ein, um die 10,5 Kilometer lange und mit 850 Höhenmetern gespickte Strecke in Angriff zu nehmen. Die Schneefälle sorgten für etwas schwierigere Verhältnisse, sodass einige Läufer nur durch die Labestation mit Zirbenschnaps und Keksen die notwendige Energie für den Zieleinlauf aufbringen konnten.

Mit dem klar definierten Ziel und Auftrag, die halbe Sau zu gewinnen, startete Manuela Zeppitz in das Rennen. Letztlich fehlten ihr aber etwas mehr als 3 Minuten auf die Durchschnittszeit. Immerhin konnte sie aber in 1:31:18 den 10. Gesamtrang erlaufen. "Ich konnte erst nach einigen Kilometern das richtige Tempo und die richtige Laufgruppe finden", erklärte sie ihr knappes Scheitern.

Andrea Knafl erreichte bei ihrem Heimrennen der 13. Rang. Wie alle Läufer hatte sie etwas mit der Kälte zu kämpfen und musste auf den letzten Kilometern des Rennens fast all ihre Reserven mobilisieren.

Klaus Pfeiffer holte sich den 19. Gesamtrang, was für die halbe Sau aber zu schnell war. "Nachdem ich in letzter Zeit eher weniger trainiert habe, bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden."

Norbert Zeppitz startete forsch in den Lauf und führte das Feld auf dem 1. Kilometer an. "Ab Kilometer 2 konnte ich dem späteren Sieger Christian Eberdorfer und Gerald Fister nicht mehr folgen. Auch Michael Wadl überholte mich später noch." So blieb der tolle, aber etwas undankbare 4. Platz in 1:03:14 übrig, was besonders bitter war, da die ersten drei mit Geschenkkörben geehrt wurden.

Beim gemütlichen Beisamensein in der Hütte wurde die Veranstaltung gebührend gefeiert. Alles in allem ein toporganisierter Lauf auf wunderschöner Strecke mit einem Essen und einem Getränk im fairen Nenngeld von 10 €. Dazu gab es für jeden Teilnehmer bei der Verlosung einen Preis.

Die halbe Sau beim Saualmlauf ging übrigens ironischerweise an Dörfler, allerdings nicht an den Gerhard, sondern den Heribert aus Kappel am Krappfeld ...

Ergebnisse: http://www.saualmlauf.laufclub-krappfeld.at/ergebnislisten/Saualmlauf_2012.htm

Dieses Wochenende, am Sonntag den 17.02.2013 fand der 2.Bewerb der VCM Winterlaufserie statt!

In den vergangen letzten 4 Wochen wurde das Training überwiegend wegen schlechtem Wetter auf dem Laufband absolviert! Das dies nur Suboptimal ist und nicht zur großen Motivation beiträgt ist unter Läufern hinlänglich bekannt! Als Ausgleich gab es in den Semesterferien 4 Tage Trainingsfrei, wobei der Fokus wieder einmal aufs Snowboarden gelegt wurde! Dies endete leider mit einer Unachtsamkeit welche zu dem größten Hämatom meines Lebens führte, dieses jedoch das Training nicht wesentlich beeinflusste.

Nichts desto trotz war die Lust auf einen Wettkampf wieder groß und die Praterhauptallee wurde in der Nacht davor noch von der MA48 zur Freude aller Läufer schneefrei gemacht!

Nach dem Start ging es gleich ordentlich zur Sache und ich konnte mein Tempo nicht richtig einschätzen und ehe ich mich versah war die erste Runde schon viel zu schnell absolviert. Mit ein bisschen müden Beinen schaffte ich es dann auf den letzten 14 km mein Tempo konstant zu halten. Verwundert nach der zweiten von drei Runden das fast alle vor mir aufhörten lief ich bei strahlendem Sonnenschein als gesamt 2ter und bester Österreicher über die Ziellinie!

Die Zeit war zwar ein bisschen langsamer als die vom letzten Jahr jedoch ist das wohl dem hohen Tempo in der ersten Runde anzukreiden!

Sehr gefreut habe ich mich über die vielen Anfeuerungen der Besucher welche mir wieder Gänsehaut, und immer wieder Motivation gegeben haben!

Nun heißt es in den nächsten Wochen sich auf ein ökonomischeres Laufen und konstanteres Tempo zu trimmen, um bei der nächsten Winterlaufserie am 10.03.2013 die 28 km in Angriff zu nehmen.  

Genauere Resultats-Details zum Lauf unter:

http://results2.pentek-timing.at/results/show_results_detail.php?v=12072&b=3&s=577 

Bereits zum 10. Mal veranstaltete der KLC den Klagenfurter Adventlauf. Wie bereits vor 2 Jahren fanden auch dieses Jahr die Kärntner Meisterschaften über 10 km im Straßenlauf im Rahmen dieser Veranstaltung statt. Neu waren der Startort und die Strecke in der Nähe des neuen Klagenfurter Leichtathletikstadions am Südring. Die Strecke über 2 Kilometer war 5 Mal zu absolvieren und führte auch am Territorium der Klagenfurter Biber vorbei, die allerdings aufgrund der kühlen Temperaturen und des Schneefalls im warmen Bau blieben.

Ganz vorne ließ sich Topstar Günther Weidlinger den Sieg nicht nehmen und lief in 31:02 zu einem ungefährdetem Sieg. Kärntner Meister wurde Christoph Lorber (KLC) vor Christian Eberdorfer und Michael Wadl (beide Kelag Energy). Bei den Damen siegte Lisa Perterer (HSV Triathlon Kärnten) vor Stefanie Plieschnig und Heidi Petschnig.

Als bester LGS-Läufer konnte sich Christian Müller auf dem 6. Rang klassieren. Die Zeiten waren generell nicht so überragend und so war er mit seiner 35:30 doch zufrieden: "Nach den harten Trainings und Rennen im Herbst war heute aufgrund von Müdigkeit einfach nicht viel mehr drin. Jetzt freue ich mich auf die Winterpause!" In der M-35-Masters-Klasse konnte er zudem den 3. Rang erlaufen.

Gold in der M-45 konnte sich Reinhold Pototschnik mit gewohnt starken 36:05 erlaufen. Gejagt von Olympia-Teilnehmerin Lisa Perterer reichte es sogar zum 10. Gesamtrang. Silber in der M-45 ging an Oswald Wrienz. "Ich lief die ersten 7 Kilometer relativ locker und konnte zum Schluss noch gut beschleunigen." So kämpfte sich Ossi noch bis zum 21. Gesamtrang vor (37:28). Durch diese starken Einzelleistungen eroberte die LGS-Mannschaft auch den 2. Platz in der Mannschaftswertung und darf sich Kärntner Vizemeister nennen!

Max Zdouc wurde Zweiter in der M-50. Nach Verletzungs- und Krankheitssorgen in den letzten paar Wochen startete er gut ins Rennen, musste seinem Tempo aber dann etwas Tribut zollen (37:36). Nicht zufrieden war Peter Stern mit seinem Lauf. "Ich konnte das Tempo nicht ganz hochhalten und so lief ich relativ locker ins Ziel." Seine Zeit: 41:54. Andrea Knafl konnte bei ihrem Lauf für die LG Südkärnten gleich beachtliche 53:28 abliefern. "Ich habe alles gegeben und hätte wirklich keine Sekunde schneller laufen können", so Andrea abgekämpft nach dem Zieleinlauf. Für ein konstantes Tempo sorgte Norbert Zeppitz, der die Saison mit Tempomacher-Aufgaben ausklingen lässt.

Ergebnislisten: http://results2.pentek-timing.at/results/show_results.php?veranstnr=11950

Bilder, unter anderem von unserem LGS-Ironman Indi: http://www.event-gucker.at/

Für ihr Marathondebüt suchte sich Andrea Knafl einen besonderen Lauf aus: Es ging in die wunderschöne Stadt Marrakesch im Landesinneren von Marokko. Neben dem Marathon lockten auch die verwinkelte Medina (Altstadt) und der Djemaa El Fna (Platz der Gaukler) mit buntem Treiben von Schlangenbeschwörern bis zu Schneckenkochern. Die ausgedehnte 2-Wochen-Reise führte zuerst von dem westlich geprägten Casablanca über die alte Königsstadt Fes in die Wüste nach Merzouga. In Begleitung von Norbert Zeppitz, der in Kooperation mit Peter Stern auch die Marathon-Vorbereitung von Andrea koordinierte, wurden dort die letzten Trainingseinheiten vor dem Marathon durchgeführt. "Das war sicher etwas unkonventionell, aber so konnten wir uns perfekt von den Minusgraden in Kärnten auf die zu erwartende Hitze beim Marathon einstellen."

Nach strapaziöser fast 12-stündiger Busreise wurde dann Marrakesch erreicht. Dort startete dann am 27. Januar um 8 Uhr der Marathonlauf. Beim Start war es noch eher kühl mit Temperaturen knapp über 10° C und leichtem Nebel. "Für die erste Hälfte war das Wetter ideal zum Laufen. Ich konnte so viel Kraft sparen", so Andrea nach dem Lauf. Norbert legte das Tempo vor: "Wir begannen eher verhalten und wollten bis weit über den Halbmarathon im relativen Komfort-Bereich bleiben." Das sollte sich noch auszahlen, denn etwa nach 2 Stunden setzte sich die Hitze immer mehr durch, gegen Mittag wurden sogar für den Marathonlauf erbarmungslose 26° C gemessen. Teilweise über recht einsame Umfahrungsstraßen, aber auch in belebten Gegenden mit herzlicher Anfeuerung, vor allem von kleinen Kindern, die die Läufer mit 'Bon courage!' und 'Allez! Allez!' motivierten, führte der Kurs um die gesamte Stadt. Kilometerlange Abschnitte in Palmenhainen, vorbei an Kamelen, in Sichtweite von großen Kasbahs (Tonburgen) boten teilweise Postkartenmotiv-Atmosphäre, die für die geringe Teilnehmeranzahl beim Marathon mehr als nur entschädigen konnte. Stilecht wurden bei den Labestationen auch Rosinen, Datteln und Mandarinen gereicht. Wasser gab es in handlichen 0,25-Liter-Flaschen, isotonische Getränke suchte man jedoch sowohl an der Strecke (Iso) als auch im Ziel (Bier) vergeblich.

"Ich fühlte mich viel länger gut, als ich es je für möglich gehalten hätte. Erst ab Kilometer 37 wurde mein Vorhaben richtig schwierig", meinte Andrea zu den schwierigen letzten 10 Kilometern mit großer Hitze und stetiger Steigung auf der sonst eher flachen Strecke. "Da wir aber laufend gehende und langsam laufende Mitstreiter überholten, blieb ich mental ständig auf der Höhe und auf den letzten harten Kilometern wollte ich nicht meine Trainingsleistung durch eine Geh- oder gar Rastpause mindern." So gelang ihr sogar das, besonders für den ersten Marathon, seltene Kunststück, den 2. Halbmarathon schneller als den ersten zu bestreiten. Von der 1. Zwischenzeit (8,5 km) bis ins Ziel konnte sie so gleich 138 Läufer überholen, alleine auf den letzten 9 Kilometern 46! "Das war der Lohn ihres fleißigen Trainings, sie konnte zudem absolut zu 100% ihr volles Potential ausschöpfen. Und wenn dann zu den vielen langen Einheiten und langen Steigerungsläufen in dieser Vorbereitung noch etwas Erfahrung und mehr Läufe im Tempo dazukommen, dann ist noch sehr viel über die 42,195 Kilometer drin, ich denke sogar eine Zeit unter 4 Stunden", sah Norbert Zeppitz schon etwas prophetisch in die Zukunft. "Ein riesiges Dankeschön an Peter und Norbert für die Vorbereitung und das Coaching sowie Manuela Zeppitz für die Unterstützung bei so mancher harter Einheit", wollte Andrea dann doch eher die Gegenwart genießen. Andrea konnte den Marathon in der hervorragenden Zeit von 4:10:51, also einem Schnitt von unter 6:00/km oder über 10 km/h beenden. Im Klassement bedeute das für Andrea Knafl den unglaublichen 38. Platz in der Damenwertung! Norbert Zeppitz konnte sich auf dem 401. Rang klassieren. "Einen Marathon sollte man niemals unterschätzen. Ich nahm die Sache beinahe etwas zu locker und musste lernen, dass ein Marathon immer eine lange Distanz ist", meinte Norbert Zeppitz zu seinem 5. Marathonfinish.

Danach ließen Andrea und Norbert ein paar Regenerationstage an den Stränden Marokkos folgen. Während Norbert die heißen Temperaturen für 2 Qualitätstrainings für seinen Frühjahrsmarathon nutzte, genoß Andrea das Wetter und einige lange Strandspaziergänge. "Ich fühlte mich weder am Marathontag noch in den Tagen danach wirklich schlecht. Da hatte ich das Schlimmste befürchtet", berichtete Andrea von den Tagen nach dem Marathon. "Das ist nach einem Marathon so, wenn man gut vorbereitet in das Rennen geht", hatte Norbert eine Erklärung und einen Tipp für alle Marathonaspiranten parat.

Ergebnislisten: http://www.racetimer.se/fr/race/show/1098?layout=racetimer

Auch dieses Jahr pilgerten wieder Tausende Laufsportfreunde in die Festungsstadt Palmanova südlich von Udine, darunter auch zahllose Kärntner und natürlich auch einige LGS-Athleten. Das Wetter präsentierte sich zum Laufen ideal: Kühl, kaum Wind und zwischendurch nur einmal kurz Nieselregen.

Ganz vorne konnte Christian Müller im stark besetzten Feld den 30. Rang erringen. Er bleib zwar mit 1:14:10 zwar einige Sekunden über seiner Vorjahreszeit, war aber dennoch sehr zufrieden: "Aufgrund meiner langwierigen Verletzung konnte ich dieses Jahr fast 1.500 Kilometer weniger trainieren. Das fehlte mir vor allem ab Kilometer 15 etwas, trotzdem bin ich mit der Zeit und meinem Grund-Speed sehr zufrieden." Immerhin waren von den vielen Österreichern nur Christian Eberdorfer und Michael Wadl vor ihm im Ziel!

Reinhold Potoschnik konnte mit 1:16:35 den 51. Rang erlaufen.

Überraschend stark präsentierte sich Peter Stern. Auch er hatte in den letzten Wochen verletzungs- und berufsbedingt mit wenig Training in den Lauf starten müssen, dennoch konnte er seine Erwartungen bei Weitem übertreffen und in 1:25:30 finishen. "Für die letzten 500 Meter brauchte ich allerdings schon zweieinhalb Minuten, wenn es nur noch wenige Meter weiter gegangen wäre, wäre ich wohl mit einem Krampf zu Boden gegangen", so Peter Stern über den letzten harten Kilometer.

Klaus Pfeiffer zeigte sich mit 1:43:05 ebenfalls sehr zufrieden. "Ich konnte den Lauf recht gleichmäßig durchlaufen und erlitt keinen gröberen Einbruch. Etwas fehlt mir aber das spezielle Training für die ungewohnt lange Halbmarathondistanz."

Eine fantastische neue Bestzeit (mehr als 10 Minuten schneller!) konnte Manuela Zeppitz in die kühle italienische Landschaft zaubern. Mit ihrem persönlichen "Hasen" Norbert Zeppitz konnte sie sogar die zweite Hälfte um mehr als eine Minute schneller laufen als die erste und den letzten Kilometer sogar als schnellsten verbuchen. Die Endzeit: 1:43:47! "Ich fühlte mich bis Kilometer 15 sehr gut und auch danach war ich nie am Ende. Es motivierte mich unglaublich, auf den letzten Kilometern Läufer um Läufer zu überholen und dem Ziel entgegenzusprinten." Norbert Zeppitz konnte auf den letzten Metern nicht mehr folgen und blieb mit 1:43:53 einige Sekunden hinter seiner Schwester.

Etwas enttäuscht von seiner Leistung war Marijan Kezar (1:53:03). "Ich bin ganz hinten gestartet und habe dann die 1. Hälfte des Laufes komplett verbummelt. Im weiteren Rennverlauf konnte ich das natürlich nicht mehr aufholen."

Ergebnisliste: http://www.espalmanova.it/arrivati.xls