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Die Online-Voranmeldung hat am Freitag (05. Mai) um 14 Uhr geschlossen.

Anmeldungen sind

am Sonntag ab 7:30 Uhr

bei Start und Ziel

(Mochoritsch Eck / Reichmann in Klopein / Seelach)

möglich!


Nachmeldung vor Ort ist möglich!

 

Nachdem ich seit dem Sahara-Marathon nur noch trainiert hatte, wurde nach fast 2-monatiger Wettkampfpause wieder notwendig, die Form einmal bei einem Wettkampf zu testen. Trotz nur wenigen schnellen Einheiten meldete ich mich für den 5-km-Bewerb des Klagenfurter Feuerwehrlaufes an. Meine 5-km-Bestzeit datiert noch aus dem Jahre Schnee (2012) und so hoffte ich, endlich die 5 Kilometer standesgemäß unter 19 Minuten laufen zu können. Die Strecke entlang der Villacher Straße eignet sich dafür perfekt. Man läuft 2 Mal von circa Höhe ORF-Landesstudio bis zur Steinernen Brücke und zurück und abgesehen von den engen 180°-Wenden und der kleinen Steigung bei der Unterführung gibt es keine Ausreden, keine Bestzeit zu laufen.

Dementsprechend aggressiv startete ich mit gutem Gefühl bei allerbestem kühlen Laufwetter in den Bewerb. Die 1,25 Kilometer bis zur 1. Wende legten wir mit Kurs auf unter 18 Minuten zurück. Ich konnte mich gut in der 2. Gruppe positionieren. Das Tempo war zwar etwas hoch, doch ich wollte wirklich - wie auf kurzen Distanzen notwendig - alles riskieren und so blieb ich in der Gruppe, die auch zur Halbzeit noch auf Kurs 17:59 unterwegs war. Auch die 3. Länge entlang der Lend blieb konstant schnell, bei der Unterführung konnte ich sogar ein paar Meter Vorsprung herausholen. Dass dieser jedoch gleich nach der Wende wieder geschlossen wurde gab mir einen massiven Knacks. Trotzdem kämpfte ich mich im Windschatten des 10-km-Läufers Gerhard Stromberger in Richtung Ziel und konnte in 18:24 als 4. Gesamt, 2. in der Klasse, einlaufen. Positiv: Persönliche Bestzeit um 42 Sekunden unterboten. Negativ: Nur 7 Sekunden hinter Rang 3, 13 Sekunden hinter Rang 2. Ich hatte irgendwie das gesamte Rennen den Drehzahlbegrenzer drin, normalerweise sollten auf dem letzten Kilometer noch ein paar Pulsschläge Reserve drin sein. Auch die letzte Überwindung für die härtesten Rennabschnitte fehlt sicher noch.

Mit dem Gesamt-5. Arno Andrejcic habe ich aber bereits für den 5-km-Altstadtlauf ein weiteres Duell ausgemacht. Mit etwas schnellem Training und ein paar Wettkämpfen in den Beinen sollte noch etwas mehr drin. Sonst kann man den Lauf nur loben: Toll organisiert, lediglich die Siegerehrung ließ eine halbe Stunde länger auf sich warten als angekündigt. Es gab dort Pokale, aber immerhin keine Standardpokale sondern formschöne mit stilisierter Flamme. Auf jeden Fall ist der Lauf weiterzuempfehlen, auch wenn der 10-km-Lauf mit 4 Längen auf und ab sicher etwas eintönig werden kann.

Bericht: Norbert Zeppitz

Ergebnisse: http://www.berufsfeuerwehr.at/feuerwehrlauf/wertung.html

Fotos: http://www.berufsfeuerwehr.at/feuerwehrlauf/wertung.html sowie https://www.pictrs.com/event-gucker/3701986/klagenfurter-feuerwehrlauf-2015?l=de

 Heute um 14 Uhr fand zum zweiten Mal der wunderschöne Glantaler Wasserweglauf statt. Trotz der anfangs gegebenen Kälte und Diskussion darüber, was die beste Wahl der Kleidung ist, standen die drei LGSler Manuela Zeppitz, Marijan Kezar und Klaus Pfeiffer mit voller Motivation am Start.

Allen voran lief Klaus Pfeiffer ein tolles Rennen, dies obwohl er noch von voriger Woche den Halbmarathon in Wien, mit einer Zeit von 1:46 in den Beinen hatte: „Ich habe heute wirklich alles gegeben und bin sehr zufrieden mit meiner Zeit. Das hätte ich mir nicht gedacht, nachdem ich diese Woche sogar noch kränklich war“. Stolz erreichte er als 12. in seiner Altersklasse mit einer Zeit von 57:56 das Ziel.

Kezar Marijan nutzte den Berglauf als Formtest, da er leider heuer krankheitsbedingt länger pausieren musste: „Ich ging eher vorsichtig in das Rennen, da ich selbst nicht wusste wie fit ich bin. Ich denke ich konnte trotzdem viel herausholen und bin jetzt total zuversichtlich für die kommenden Läufe.“ Mit einer Zeit von 59:45 erreichte er als 6. in seiner Altersklasse, fast gemeinsam mit Manuela, das Ziel.

 

 Manuela Zeppitz nutzte ihr erstes Rennen nach dem Sahara-Marathon ebenfalls zur Formüberprüfung: Ich wollte die ersten 4 km eigentlich kontrollierter angehen, was bei den schmalen Abschnitten aber kaum möglich war, da die Gruppe mich mitgezogen hat. So musste ich durchwegs am Limit laufen und konnte die schöne Strecke kaum genießen.“ Diese Vorgehensweise brachte ihr immerhin mit einer Zeit von 59:49 den 1. Platz in ihrer Altersklasse.

Ein großes Lob muss auch wirklich an den Veranstalter Multi Sport Kärntengehen, für den perfekt organisierten Lauf, die tollen Preise und die gemütliche Atmosphäre!!!

Bericht: Manuela Zeppitz

Die Preise... einfach lecker :-)

Manuela Zeppitz mit ihren gut gelaunten Club261 Girls:

 

 

 

Norbert Zeppitz, der für seine extremen Läufe bereits bekannt ist, fand für das Vorhaben in der Sahara zu laufen gleich zwei begeisterte Anhänger aus dem Verein der LG Südkärnten, Andrea Knafl und Manuela Zeppitz (mit am Bild unser Zimmerkollege und Freund Jörg Preuß).

Vorerst war es der aufregende Gedanke mitten durch die Wüste zu rennen und die Herausforderung der glühenden Hitze und dem sandigen Untergrund zu bewältigen. Erst als wir im Flüchtlingslager der Saharawis bei unserer Gastfamilie sehr freundlich empfangen wurden stand für uns fest, dass der Marathon nicht nur eine persönliche Herausforderung, sondern auch der Solidarität gegenüber dem Saharawi-Volk dienen soll. Der Sahara Marathon ist ein internationales Sportevent um auf die Konfliktsituation der Westsahara mit Marokko Aufmerksam zu machen. Nähere Informationen findet man unter www.saharamarathon.org.

Der Startschuss fiel am 24.02.2015 untypisch für das sehr gemütliche Volk sehr pünktlich um 09:30 Uhr. Die Stimmung war grandios … einheimische Frauen feuerten uns mit ihren schrillen Lauten an und Kinder versuchten so weit wie möglich mitzulaufen. Lange hielt diese Stimmung jedoch nicht, denn wir liefen direkt in die Wüste, wo uns nur mehr der Ausblick auf die steinige und lebenskarge, jedoch wunderschöne Wüste gegeben war. Bei nur 119 Marathonläufern zog sich das Feld relativ schnell in die Breite und man lief sehr einsam.

Norbert Zeppitz, der Monate zuvor den Marathon in Grönland gewann, lieferte eine super erste Halbzeit mit einer Zeit von 1:33. Auf der zweiten Hälfte machte die Hitze unserem Eisbären jedoch gewaltig zu schaffen. „Ich hatte selten bei einem Marathon so zu kämpfen, durch die Hitze musste ich in der zweiten Hälfte das Tempo drosseln.“ Doch sein Ergebnis ist mehr als annehmbar, er erreichte als 12. Mann mit einer Zeit von 3:24:07 das Ziel. Gratulation unserem wüstentauglichen Eisbärli Norbert.

Andrea Knafl lief bereits im Nachbarland in Marrakesch einen Marathon, jedoch hatte auch sie während des Marathons in der Wüste mit mentalen Problemen zu kämpfen. „Als ich bei der Hälfte angelangt war und auf die Uhr blickte, dachte ich mir, dass die Wüste nie ein Ende nimmt. Ein paar Kilometer später traf ich unseren Zimmerkollegen Jörg, dadurch besserte sich die Situation, da ich wen zum Rede hatte.“ Mit einer grandiosen Zeit von 5:25:43 erreichte sie gemeinsam mit Jörg sichtlich erleichtert das Ziel.

Manuela Zeppitz startete mit voller Motivation ins Rennen. Die Hitze schien für Manuela weniger das Problem zu sein, als der sandige und kraftraubende Untergrund. „Zum Glück gab mir Peter Stern vorher noch ein paar Tipps, um mich mental am Ball zu halten, ansonsten wäre ich sicherlich bei der ein oder anderen Düne, die sich meterhoch vor einem aufgetan hat, verzweifelt.“ Manuela erreichte ebenfalls sichtlich erleichtert nach einer Zeit von 4:33:39 als 4. Frau das Ziel.

Der Marathon selbst und die ganze Woche bei den Einheimischen zu leben, war eine große und einschneidende Erfahrung für uns und wir möchten jedem empfehlen, der eine persönliche Herausforderung sucht oder der sich für die Situation in der Westsahara interessiert, an diesem Marathon teilzunehmen.

(Bericht von Manuela Zeppitz)

 

Noch ein paar Fotos:

die große Ehre Henna zu bekommen...

Tee kochen ca. drei Mal am Tag (zu je drei Tassen)...

kurzer Trip durch Madrid...

traditionell gekleidet mit unserer Gastmutter...

Kamel...

Ergebnisse: http://www.saharamarathon.org/races/results-2015/

Nachdem in Kärnten oder Umgebung leider im Jänner noch keine Läufe veranstaltet werden, suchte ich (Norbert Zeppitz) etwas weiter weg nach einem Testlauf für den Sahara-Marathon in 4 Wochen. Leider musste Christian Müller verletzungsbedingt passen und so reiste ich am Samstag alleine nach Wien, um standesgemäß am LCC-Eisbärlauf im Wiener Prater teilzunehmen. Die Strecke führt in 3 7-km-Runden (es gibt auch die Möglichkeit 7 oder 14 Kilometer zu bestreiten) durch den Prater, wobei ein Großteil auf der Hauptallee bestritten wird. Sehr flach, genau vermessen, bester Untergrund, aber natürlich auch sehr fad. Der Wetterbericht versprach Temperaturen um 0°, etwas Schnee und doch recht kräftigen Wind (35 km/h!).

Nach dem Einlaufen ordnete ich mich mit etwa 1200 anderen Athleten (300 Halbmarathonläufer) auf der Startlinie ein. Von Anfang an konnte ich, trotz stressigen letzten Wochen und etwas mauem Gefühl, einen guten Rhythmus mit einem Tempo um die 3:50 / km finden. Nach dem 1. Kilometer in Richtung Südost wurde mir aber auch gleich klar, warum: Der Nordwestwind sorgte für leichten Schub von hinten und nach 2,5 Kilometern schwenkte man vollends gegen die Windrichtung vom Praterstern aus ein. Zudem sind die 2 Kilometer zum Praterstern rauf sehr gerade, sodass ich dort etwas an Tempo verlor. Zurück gings dann natürlich lockerer und so konnte ich die 1. Runde mit 27:14 sogar in Richtung persönliche Bestzeit beenden. Da aber immer mehr Mitläufer (7- und 14-km-Läufer) ausstiegen, wurde der Lauf immer einsamer und dadurch vor allem auf der Gegenwind-Gerade sehr mühsam. Nach 2 Runden wieß die Marschtabelle schon Richtung 1:23, was aber immer noch gut in den vorgegebenen Plan von knapp unter 1:25 passte.

2 Energie-Gels sorgten für einen zusätzlichen kleinen Schub, bei Kilometer 17 konnte aber von hinten eine Gruppe heranlaufen, die sich den Windschatten etwas teilen konnte. So hängte ich mich in deren Sog, was aber aufgrund schwindender Kräfte durch die vielen Kilometer im Wind nicht so einfach war. Den psychologisch wichtigen Umkehrpunkt konnte ich so aber leichter erreichen. Die letzten beiden Kilometer konnte ich dann wieder mit einem Schnitt um die 4 Minuten pro Kilometer laufen, musste aber trotzdem noch einen Konkurrenten ziehen lassen. Dennoch rettete ich eine für diese Bedingungen gute 1:23:51 (19. Gesamt, 8. Klasse) ins Ziel, was unter Berücksichtigung einiger mentaler Absacker und auf jeden Fall genau vermessener Strecke gute Form für die Sahara erahnen lässt. Die Reise zum "Heimrennen" hat sich für mich als Inkognito-Eisbären sicherlich gerechnet!

Bericht: Norbert Zeppitz

Ergebnisse: http://results.pentek-timing.at/results/show_results_db.php?veranstnr=12594&racenr=3